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Mit dem Projekt LIFE Obere Drau II werden mehrere Ziele verfolgt: - Fortsetzung der erfolgreichen Revitalisierungsmaßnahmen, um die Obere Drau nachhaltig als „Lebensader“ der Region Oberes Drautal zu etablieren. mehrIm Mittelpunkt der Bemühungen stehen Arten und Lebensräume der FFH-Richtlinie, wie sie für alpine Gebirgsflüsse und deren Auenzone charakteristisch sind: Grauerlenauwälder, Flussufer mit Schotterbänken und Tamariskengebüschen, Augewässer, Fischarten (Huchen, Strömer, Koppe etc.), Dohlenkrebs, Amphibien (Alpenkammmolch, Gelbbauchunke), baumbewohnende Fledermausarten (Myotis bechsteinii, Barbastella barbastellus) und viele andere.
- Der Mehrwert von Flussrevitalisierungen für Natur, Erholung, Sicherheit und Regionalwirtschaft wird genutzt. mehr Die schon fertiggestellten Flussaufweitungen zeigen, dass nicht nur geschützte Tiere und Pflanzen von den LIFE-Maßnahmen profitieren, sondern auch die Menschen in der Region: Die Hochwassersicherheit hat sich verbessert, neue Oasen der Erholung sind entstanden, ein Großteil der Projektkosten fließt in regionale Wirtschaftskreisläufe, die Obere Drau wird als Teil des Lebens- und Wirtschaftsraumes positiv wahrgenommen.
- Erarbeitung von innovativen Lösungen zu den im 1. LIFE-Projekt erkannten und noch ungelösten Problemen: mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden.
Ziele laut Antrag - Stabile Drausohle durch Aufweitungen und verstärkten Geschiebeinput mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Eine stabile Drausohle (v.a. in Bereichen mit derzeit starker Sohleintiefung) wirkt dem Absinken des Grundwasserstandes in der Auenzone entgegen und ist dadurch für die Erhaltung und Entwicklung des Auenökosystems unerlässlich; Im Rahmen des LIFE-Projekt „Auenverbund Obere Drau“ (1999-2003) wurde bereits damit begonnen, durch Aufweitungen, der Sohleintiefung von im Mittel 1 cm/Jahr auf 96 % der Flussstrecke entgegenzuwirken (vgl. Gewässerbetreuungskonzept Obere Drau, 1993). Nur wenn man auch weiterhin Maßnahmen setzt, kann das langfristige Überleben und der langfristige Schutz vieler Lebensräume und FFH-Arten gesichert werden: z. B. Grauerlenauwald (91E0*), Augewässer (3140 und 3150), alpine Flüsse und deren Ufervegetation (3220, 3240, 3230), Moorwälder (91D0*), feuchte Hochstaudenfluren (6430), Amphibien (Kammmolch Triturus cristatus, Laubfrosch Hyla arborea und Gelbbauchunke Bombina variegata) sowie Arten der Nebengewässer (Steinbeißer Cobitis taenia, Dohlenkrebs Austropotamobius pallipes, etc.); Die Stabilisierung der Drausohle soll erreicht werden durch: • Flussaufweitungen in Strecken mit starker Sohleintiefung (bei St. Peter/Amlach, Rosenheim und Obergottesfeld) • Umbau von Geschiebestausperren an Seitenzubringern zur Erhöhung des Geschiebeeintrages (Geschiebesperre am Berger Feistritzbach)
- Mittel- bis langfristig verminderter Schwall und Sunk mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Eine Verringerung des Schwalleinflusses ist die Voraussetzung für den langfristigen Erhalt und die weitere Entwicklung des Flussökosystems Obere Drau mit ihren FFH-Arten (Huchen Hucho hucho, Strömer Leuciscus souffia, Koppe Cottus gobio, Ukrainisches Bachneunauge Eudontomyzon mariae) und ihren Charakter-Fischarten, insbesondere Äsche Thymallus thymallus und Nase Chondrostoma nasus; Das Ziel, den Schwalleinfluss zu vermindern, soll erreicht werden durch: • Bau von innovativen Flussaufweitungen, die kurzfristig in der Lage sind, Schwallspitzen zu reduzieren
- Mehr naturnaher, dynamisch geprägter Flusslebensraum mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. < Die Schaffung weiterer naturnaher dynamisch geprägter Flussabschnitte an der Oberen Drau ist die Voraussetzung für den langfristigen Erhalt vieler (prioritärer) Lebensräume und Arten an Fließgewässern: Erlen-Eschen-Auwälder (91E0*), alpiner Flussraum mit krautiger Ufervegetation (3220), Ufervegetation mit Myricaria germanica (3230), Ufergehölze mit Salix eleagnos (3240), feuchte Hochstaudenfluren (6430), Huchen Hucho hucho, Strömer Leuciscus souffia, Koppe Cottus gobio, Ukrainisches Bachneunauge Eudontomyzon mariae etc.; auch andere österreichweit bedrohte Arten wie Äsche Thymallus thymallus, Nase Chondrostoma nasus, Flussuferläufer Actitis hypoleucos, Flussufer-Riesenwolfspinne Arctosa cinerea etc. profitieren von der Dynamisierung des Flusslebensraumes. Konkret ergeben sich folgende Teilziele: - Aufweitung von Flussengstellen; Schaffung neuer permanenter und temporärer Gewässer sowie Feuchtlebensräume. - Entfernung von Ufersicherungen in Bereichen ohne schutzwasserwirtschaftlichen Handlungsbedarf („Ufervernetzung“). - Einbeziehung ökologischer Gesichtspunkte in flussbauliche Planungen (Schutzwasserwirtschaft und Ökologie als Partner).
- Gewässerökologisch verbesserte Drau-Nebengewässer mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Folgende Teilziele werden gestellt: - Neuanlage, Restrukturierung, Revitalisierung und/oder Pflege von Nebengewässern der Drau (3140, 3260) als Lebensräume bedrohter FFH-Arten (Fischotter Lutra lutra, Koppe Cottus gobio, Steinbeißer Cobitis taenia, Dohlenkrebs Austropotamobius pallipes) und anderer österreichweit bedrohter Arten (z.B. Eisvogel Alcedo atthis); - Wiederherstellung unterbrochener Gewässerkontinuumsverhältnisse zwischen Fluss und Nebengewässern (Errichtung von Fischaufstiegshilfen, Entfernung von Verrohrungen - speziell im Bereich von Mündungen); - Dichte Ufergehölzsäume und zusätzliche Augewässer für einen besseren Biotopverbund mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Durch die Initiierung breiter Ufergehölzsäume an der Drau und ihren Nebengewässern soll die Bedeutung intakter Gewässerränder für die Migration gefährdeter FFH-Tierarten (z.B. Fischotter Lutra lutra, Bitterling Rhodeus sericeus amarus, Amphibien, Fledermäuse etc.) verbessert werden; Durch die Schaffung von zusätzlichen Augewässern sollen die Biotopdistanzen speziell für Amphibien (Kammmolch Triturus cristatus, Laubfrosch Hyla arborea und Gelbbauchunke Bombina variegata), die naturgemäß geringe Wanderdistanzen überwinden, verringert werden.
- Keine Baum-Neophyten im Auwald mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Die konsequente Entfernung von Baum-Neophyten (Robinie Robinia pseudacacia, Kanadapappel Populus canadensis und Eschenahorn Acer negundo) in betroffenen Auwaldbereichen, speziell im Abschnitt unterhalb der Möllmündung, ist ein wesentlicher Beitrag, um die bereichsweise noch vorhandene Ursprünglichkeit der Auwälder (91E0*) im Natura 2000-Gebiet Obere Drau mittel- bis langfristig zu sichern;
- Stärkere internationale Zusammenarbeit an der Drau mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Gegenseitiges Kennenlernen der Flussbauer in den Drau-Anrainerstaaten Italien, Slowenien, Kroatien und Ungarn im Rahmen des LIFE-Projekts soll dazu beitragen, dass der Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit in der Zukunft verstärkt wird. Der Oberen Drau kommt dabei die Funktion eines Modellgewässers zu: Die LIFE-Maßnahmen sollen motivieren und Anregungen geben, wie wasserwirtschaftliche und ökologische Probleme an der Drau gelöst werden können. Als Plattform dazu soll unter anderem das Internationale Symposium „DRAVA RIVER VISION“ in Maribor dienen.
- Besucherlenkung im Flussraum mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. Die verstärkte erholungsfunktionelle Nutzung des Natura 2000-Gebietes Obere Drau durch Rafter, Radfahrer, Fischer sowie durch badende und campierende Menschen erfordert Maßnahmen zur schonenden „Lenkung“ der Besucherströme durch - Erstellung eines Besucherlenkungskonzeptes - Anbringung von Besucherleitsystemen und Informationstafeln - Planung und Einrichtung von Besucherzonen (Dellach/Drau) - Einrichtung (Kennzeichnung) von Ruhezonen, die von Störungen freigehalten werden
- Information über Natura 2000 und LIFE - schwerpunktsmäßig vor Ort mehr Wie zum Beispiel
- Erhöhung des Geschiebeeintrages zur Stabilisierung von Flusssohle und Grundwasserhaushalt - konsequente Fortführung von Maßnahmen für den Biotopverbund - verbesserte Information und Besucherlenkung vor Ort - Zusammenarbeit mit den Fachbehörden der Drau-Anrainerstaaten: Der Oberen Drau kommt dabei Pilotcharakter zu. Das LIFE-Projekt soll – auch im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie - Anregungen für grenzüberschreitende Strategien zur Lösung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Probleme an der Drau geben, z.B. auch für die kroatisch-ungarisch-slowenische Grenzstrecke, wo derzeit Verbauungen, Kiesbaggerungen und Mäanderdurchstiche geplant und durchgeführt werden. - Errichtung von LIFE-Infopoints am Drau-Radweg - Anbringung von Besucherleitsystemen und Informationstafeln im Natura 2000-Gebiet - Fortführung der bewährten Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (Medienarbeit, Posterreihe, Folder, Video) |
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